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Hunderte stellen sich AfD-Aufmarsch in Rostock entgegen
Linke Aktivisten stoppen kurzzeitig rechte Demonstration
Am Montagabend haben sich hunderte Gegendemonstranten einem Aufmarsch der AfD in Rostock entgegengestellt. Kurzzeitig gelang es den linken Aktivisten, die rechte Demonstration durch Sitzblockaden zu stoppen. Die AfD musste ihre Route ändern.
Mehrere hundert Anhänger der Partei waren im Stadtteil Evershagen gegen eine vermeintliche Islamisierung auf die Straße gegangen. Laut der »Ostsee-Zeitung« beteiligten sich an dem Aufmarsch auch Mitglieder der rechtsradikalen Szene, wie Daniel Fiß, Vize-Chef der Identitären Bewegung. Auch Holger Arppe, der nach Gewalt- und pädophilen Äußerungen im Internet aus der AfD-Landtagsfraktion ausgeschlossen worden war, marschierte mit.
Die Polizei sprach von 600 AfD-Anhängern und 700 Gegendemonstranten. Die Beamten waren mit rund 600 Einsatzkräften aus Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Bremen und Niedersachsen im Einsatz. Zehn Ermittlungsverfahren seien aufgenommen worden - unter anderem wegen Beleidigung und Widerstandshandlungen gegen Polizeibeamte. dpa/nd
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