Neue Probleme auf AKW-Baustelle

  • Lesedauer: 1 Min.

Paris. Beim Bau des Atomreaktors im nordfranzösischen Flamanville sind erneut Probleme aufgetreten. Der Betreiber EDF erklärte am Dienstag, es seien »erhebliche Löcher« in Schweißnähten aufgetreten. Ob dies eine weitere Verzögerung bei dem Druckwasserreaktor bedeutet, von dem die Schließung des umstrittenen AKW Fessenheim nahe der deutschen Grenze abhängt, ist noch nicht bekannt. EDF teilte weiter mit, es werde eine Analyse über die Ursachen erstellt. Zudem ordnete der Konzern zusätzliche Kontrollen an. Bis Ende Mai soll feststehen, ob es weitere Verzögerungen und zusätzliche Kosten gibt. Zuletzt hatte die französische Atomaufsicht Mängel beim verbauten Stahl festgestellt. Der Bau des Reaktors vom Typ EPR wird seit Jahren von Schwierigkeiten begleitet. Eigentlich hätte er schon 2012 ans Netz gehen sollen. Die Baukosten haben sich auf 10,5 Milliarden Euro verdreifacht. AFP/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -