1,6 Millionen Thüringer können am Sonntag wählen gehen

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Erfurt. Sieben Monate nach der Bundestagswahl werden die Thüringer erneut an die Wahlurnen gerufen. Bei den Kommunalwahlen im rot-rot-grün regierten Freistaat am Sonntag werden 14 Landräte, sechs Oberbürgermeister kreisfreier Städte sowie 71 haupt- und 29 ehrenamtliche Bürgermeister direkt gewählt. Um die kommunalen Spitzenämter bewerben sich 302 Kandidaten. Während der ländliche Raum seit Jahren eine Domäne der CDU ist, will die SPD ihre Bastionen in den kreisfreien Städten Erfurt, Jena und Weimar verteidigen. Wahlberechtigt sind knapp 1,6 Millionen Thüringer ab 16 Jahre. Ein Eilantrag der AfD beim Landesverfassungsgerichtshof gegen die vom Landtag beschlossene Herabsetzung des Wahlalters von 18 auf 16 Jahre war Mitte März gescheitert. Gewählt ist, wer mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erreicht. In den Kommunen, in denen dies kein Bewerber schafft, kommt es am 29. April zu Stichwahlen zwischen den beiden Bestplatzierten. Die Amtszeit von Oberbürgermeistern, Bürgermeistern und Landräten beträgt in Thüringen sechs Jahre. dpa/nd

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