Mehr Strafen gegen Hartz-IV-Empfänger

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Gegen Berliner Hartz-IV-Empfänger sind 2017 mehr Strafmaßnahmen verhängt worden. Die Zahl der Sanktionen sei im Vorjahresvergleich um 7810 (5,8 Prozent) auf 143 601 Fälle gestiegen, teilte die regionalen Arbeitsagentur am Donnerstag mit und bestätigte einen Bericht der »Berliner Morgenpost«. Der größte Teil der Sanktionen (84,5 Prozent) wurden wegen versäumter Termine in den Jobcentern verhängt. Dabei kann das Arbeitslosengeld II gekürzt werden. Bundesagentur-Chef Detlef Scheele hatte empfohlen, die vom Gesetz vorgeschriebenen harten Sanktionen gegen Leistungsempfänger unter 25 Jahren zu mildern. dpa/nd

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