C-Waffen-Experten trafen in Duma ein
Russland weist westliche Vorwürfe der Verzögerung zurück
Damaskus. Einen Tag früher als angekündigt haben Chemiewaffenexperten nach Berichten syrischer Medien die Stadt Duma erreicht. Das Team der Organisation für ein Verbot der Chemiewaffen sei am Dienstag in der Stadt in Ost-Ghuta eingetroffen, berichtete die Nachrichtenagentur Sana. Es soll dort einen mutmaßlichen Giftgasangriff gegen Zivilisten untersuchen, für den westliche Staaten die syrische Regierung verantwortlich machen.
Eigentlich sollten die Experten einer russischen Ankündigung zufolge erst am Mittwoch nach Duma reisen. Die neun Spezialisten waren am Samstag in Damaskus eingetroffen, bekamen aber zunächst keinen Zutritt zu Duma. Großbritannien hatte Russland und Syrien daraufhin vorgeworfen, die Ermittlungen zu blockieren. Das wies Russland entschieden zurück und begründete die Verzögerung mit Sicherheitsfragen. In Duma seien noch Dutzende von den feindlichen Milizen gelegte Minen und Sprengfallen zu räumen gewesen. dpa/nd Seite 8
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.