Simbabwe entlässt Krankenschwestern
Harare. Simbabwe hat tausende Krankenschwestern entlassen, die sich an einem Streik für eine bessere Bezahlung beteiligt haben. Das gab Vizepräsident Constantino Chiwenga am Dienstagabend bekannt. Er warf den Streikenden vor, »politisch motiviert« zu handeln. Als »bedauerlich und verwerflich« bezeichnete Chiwenga den Streik, denn die Regierung habe 17 Millionen Dollar für bessere Gehälter freigegeben. Das Geld werde jetzt dafür verwendet, arbeitslose und pensionierte Krankenschwestern als Ersatz für die Entlassenen einzustellen. Die Vereinigung der Krankenschwestern betonte, der Streik gehe weiter. Der Unmut der Arbeitnehmerschaft Simbabwes wächst. Fast 90 Prozent des Haushalts fließt in Regierungsgehälter. AFP/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.