Riga verbietet Geschäfte mit Briefkastenfirmen
Riga. Lettland geht im Zuge des Geldwäscheskandals bei einer der größten Banken des Landes gegen Bankengeschäfte mit Briefkastenfirmen vor. Nach einem Beschluss des Parlaments in Riga ist lettischen Banken künftig die Zusammenarbeit mit Gesellschaften untersagt, die keine echte Wirtschaftstätigkeit ausüben und im Land ihres Sitzes nicht zur Finanzberichterstattung verpflichtet sind. Lettland war wiederholt in Geldwäscheskandale verwickelt, bei denen lettische Banken im Verdacht standen, Geld aus dunklen Quellen zu kanalisieren. Zuletzt geriet im Februar die damals drittgrößte Bank ABLV ins Visier von US-Finanzbehörden und der Europäischen Zentralbank (EZB) und musste schließen. dpa/nd
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