Schmalkalden wird zum Trendsetter

  • Lesedauer: 1 Min.

Schmalkalden. Ein Zebrastreifen, der über der Straße schwebt: Diesen Effekt hat Deutschlands erster dauerhafter 3-D-Fußgängerüberweg im südthüringischen Schmalkalden. Er soll als besonderer Warnhinweis für Autofahrer dienen und zum Tag der Städtebauförderung am 5. Mai offiziell übergeben werden. Die 3-D-Wirkung entsteht durch eine optische Täuschung: Autofahrer glauben, schwebende Balken als Überweg und somit als echtes Hindernis vor sich zu haben. Das soll sie zum Bremsen bewegen. In Island und Österreich gibt es solche Fußgängerübergänge bereits. In Deutschland wurden Vorstöße in diese Richtung bislang abgelehnt, so zum Beispiel in Braunschweig oder Köln. Inzwischen aber haben Viersen und Essen in Nordrhein-Westfalen Interesse bekundet. Einen Tag lang gab es bereits einen 3-D-Zebrastreifen in Grevenbroich: Dort hatte ein Privatsender das Werk als Experiment in Auftrag gegeben. dpa/nd Foto: dpa/Christoph Soeder

Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen

Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.