CDU-Politikerin tritt wegen »Hotel-Affäre« ab
Köln. Nach wochenlangem Streit um die »Hotel-Affäre« tritt eine Kölner CDU-Politikerin von ihren Parteiämtern als ehrenamtliche Beisitzerin und Vizevorsitzende eines Ortsverbands zurück. Das teilte die Kommunalpolitikerin in einer persönlichen Erklärung mit. Die Hotelbetreiberin hatte mit der Stadt im Sommer 2017 einen Millionenvertrag mit einer Laufzeit von sieben Jahren zur Beherbergung von Flüchtlingen in ihrem Hotel abgeschlossen. Dies hatte die SPD angesichts der 2017 schon deutlich gesunkenen Flüchtlingszahlen als »Skandal« und »instinktlos« kritisiert. Später war auch aus der eigenen Partei der Druck auf die Unternehmerin größer geworden. Ihr Rechtsanwalt betonte, dass alle Aufsichtsbehörden den Vertrag als rechtmäßig bezeichnet hätten. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.