China bläst Hirse-Zölle ab
Trump dämpft Hoffnung auf Entspannung im Handel
Peking. Im Handelsstreit zwischen den USA und China zeichnen sich weiter schwierige Verhandlungen ab. Während China in einer Geste des Entgegenkommens am Freitag ankündigte, von Strafzöllen auf importierte Hirse aus den USA abzusehen, dämpfte Donald Trump die Erwartungen an die derzeit laufenden Handelsgespräche. China sei »sehr verwöhnt«, kritisierte der US-Präsident. Er bezweifle, dass ein Abkommen erreicht werden könne.
China signalisierte in einem Punkt Entgegenkommen: Strafzölle auf Hirse aus den USA kommen doch nicht. Diese würden die Lebenshaltungskosten chinesischer Verbraucher beeinträchtigen und seien »nicht im öffentlichen Interesse«, erklärte das Handelsministerium. Peking dementierte hingegen einen Bericht der Agentur Bloomberg, wonach die chinesische Delegation bei den Gesprächen in Washington eine Verringerung des jährlichen Handelsüberschusses um 200 Milliarden Dollar angeboten habe. AFP/nd Kommentar Seite 2
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.