China bläst Hirse-Zölle ab

Trump dämpft Hoffnung auf Entspannung im Handel

  • Lesedauer: 1 Min.

Peking. Im Handelsstreit zwischen den USA und China zeichnen sich weiter schwierige Verhandlungen ab. Während China in einer Geste des Entgegenkommens am Freitag ankündigte, von Strafzöllen auf importierte Hirse aus den USA abzusehen, dämpfte Donald Trump die Erwartungen an die derzeit laufenden Handelsgespräche. China sei »sehr verwöhnt«, kritisierte der US-Präsident. Er bezweifle, dass ein Abkommen erreicht werden könne.

China signalisierte in einem Punkt Entgegenkommen: Strafzölle auf Hirse aus den USA kommen doch nicht. Diese würden die Lebenshaltungskosten chinesischer Verbraucher beeinträchtigen und seien »nicht im öffentlichen Interesse«, erklärte das Handelsministerium. Peking dementierte hingegen einen Bericht der Agentur Bloomberg, wonach die chinesische Delegation bei den Gesprächen in Washington eine Verringerung des jährlichen Handelsüberschusses um 200 Milliarden Dollar angeboten habe. AFP/nd Kommentar Seite 2

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