1125 Petitionen an den Thüringer Landtag
Erfurt. Mit Beschwerden über Behördenarbeit oder öffentliche Entscheidungen haben sich Thüringer wieder mehr als tausend Mal an den Petitionsausschuss des Landtags gewandt. Dort gingen im vergangenen Jahr 1125 Petitionen ein, wie der Ausschussvorsitzende Michael Heym (CDU) am Dienstag in Erfurt mitteilte. Die Anträge seien ein Spiegelbild der Sorgen und Nöten der Menschen, sagte Heym. Hinter jedem stecke ein Einzelschicksal. Einen Schluss auf eine grundsätzliche Unzufriedenheit der Bürger mit der Arbeit der Landesregierung und der Behörden ließen die Petitionen allerdings nicht zu, betonte Heym. Insgesamt habe sich der Ausschuss mit etwas mehr Anliegen als im Vorjahr (1102) beschäftigt. Allerdings habe es im Bereich Straf- und Maßregelvollzug bei Petitionen eine Zunahme um 30 Prozent gegeben, sagte Heym. Vor allem hätten sich Gefangene häufiger über nicht erlaubte Lockerungen im Strafvollzug beschwert. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.