Deutsche Börse will 350 Stellen abbauen

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London. Bei seinen Aufräumarbeiten macht der neue Deutsche-Börse-Chef Theodor Weimer wie erwartet auch vor einem Stellenabbau nicht Halt: Um die Wachstumsziele bis 2020 zu erreichen, sollen 350 Arbeitsplätze beim Börsenbetreiber gestrichen werden, darunter 50 Führungspositionen. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. In Medienberichten war zuvor über eine niedrigere Zahl spekuliert worden. Damit ist nun ungefähr jede 16. Stelle im DAX-Konzern bedroht. Ende 2017 beschäftigte die Deutsche Börse 5640 Mitarbeiter, etwa 2500 davon in Deutschland. Die Börse bekräftigte ihre Absicht, »eine dreistellige Zahl neuer Stellen in Zukunftsbereichen« zu schaffen und 270 Millionen Euro zu investieren. Erwartet wird, dass neue Stellen an billigeren Standorten entstehen. dpa/nd

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