Orientierungsstufe an Regionalen Schulen im Nordosten bleibt

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Schwerin. Die vor zwölf Jahren eingeführte Orientierungsstufe in Klasse fünf und sechs an den Regionalen Schulen in Mecklenburg-Vorpommern soll bleiben. »Die Landesregierung steht zu dem Modell des längeren gemeinsamen Lernens«, sagte Bildungsministerin Birgit Hesse (SPD) am Donnerstag im Landtag. Die Kinder hätten zwei Jahre länger Zeit, sich zu entwickeln und in vertrauter Umgebung zu lernen. Dies sei besser als der zuvor praktizierte abrupte Wechsel nach Klasse vier auf eine der weiterführenden Schularten Gymnasium oder Regionale Schule. Im Nordosten gehen die meisten Kinder nach der staatlichen Grundschule für zwei Jahre an die Regionale Schule und lernen in der schulartenunabhängigen Orientierungsstufe. An wenigen Spezialschulen für Sport, Musik und Hochbegabte darf die Orientierungsstufe am Gymnasium stattfinden. Am besten gehe das Konzept im ländlichen Raum auf, so Hesse. Dort funktioniere die Orientierungsstufe nicht nur als Bindeglied zwischen Grund- und weiterführender Schule, sondern ermögliche zwei Jahre länger eine wohnortnahe Beschulung der Kinder. Angeregt hatte die Diskussion die Fraktion Bürger für Mecklenburg-Vorpommern. dpa/nd

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