Werbung

Grenzzaun gegen Schweinepest geplant

  • Lesedauer: 1 Min.

Flensburg. Ein 70 Kilometer langer Grenzzaun zwischen Dänemark und Schleswig-Holstein soll die Afrikanische Schweinepest aus dem skandinavischen Land fernhalten. Das hat das dänische Parlament in Kopenhagen beschlossen. Die Dänen fürchten sich vor der bereits in Osteuropa grassierenden Krankheit, die vor allem auch Wildschweine befallen kann. Diese sollen nun von Flensburg bis hinein ins Wattenmeer durch den 1,50 Meter hohen und zudem einen halben Meter ins Erdreich reichenden Zaun gestoppt werden. Reiner, symbolischer Populismus lautet die Reaktion von Grünen, CDU und Umweltorganisation WWF. Veterinärexperten sprechen von herausgeworfenem Geld, weil der Krankheitserreger vor allem durch Tiertransporte oder infizierte Lebensmittel verbreitet werde. Ob der Zaun, für den im Herbst Baubeginn sein soll, wirklich kommt, liegt nun an EU-Gremien. Zuletzt regte sich dort Widerstand gegen die dänischen Pläne, weil sie Auswirkungen auf den gesamten Wildtierbestand der Region haben würden. dh

Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.

Dank der Unterstützung unserer Community können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen

Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.