2018 bisher weniger Firmen insolvent

  • Lesedauer: 1 Min.

Wiesbaden. Weniger Firmenpleiten dank guter Konjunktur: Im ersten Quartal 2018 meldeten die deutschen Amtsgerichte 5020 Firmeninsolvenzen. Das waren drei Prozent weniger als im ersten Quartal 2017, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Damit setzte sich der Trend fort. Zuletzt hatte es im ersten Quartal 2010 einen Anstieg der Firmeninsolvenzen gegeben (plus 6,7 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2009). Seitdem war die Zahl stets niedriger als in den Vorjahresquartalen. Zusätzlich meldeten 23 044 übrige Schuldner im ersten Quartal 2018 Insolvenz an (minus 5,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal). Darunter waren 17 067 Anträge von Verbrauchern und 4810 von Ex-Selbstständigen. Die Forderungen der Gläubiger aus Firmeninsolvenzen beliefen sich nach Angaben der Amtsgerichte im ersten Quartal 2018 auf rund 7,8 Milliarden Euro. Im ersten Quartal 2017 waren es 5,1 Milliarden Euro. Das ist darauf zurückzuführen, dass die Gerichte im ersten Quartal 2018 mehr Insolvenzen von wirtschaftlich bedeutenden Firmen registrierten als im ersten Quartal 2017. epd/nd

Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.

Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln

Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.

- Anzeige -
- Anzeige -