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Beschwerde wegen Tötung eines Wisents

  • Lesedauer: 1 Min.

Potsdam. Die Grünen wollen Beschwerde gegen die Einstellung der Ermittlungen zu einem abgeschossenen Wisent in Ostbrandenburg einlegen. Es handele sich um ein streng geschütztes Wildrind, das nicht hätte getötet werden dürfen, erklärte die Landtagsfraktion am Mittwoch. Bereits am Dienstag hatte die Naturschutzorganisation WWF angekündigt, juristisch gegen die Einstellung der Ermittlungen vorzugehen. Im vergangenen September war ein aus Polen gekommener freilaufender Wisent bei Lebus (Märkisch-Oderland) mit Genehmigung des Ordnungsamtes getötet worden. Als Begründung nannte das Amt den Schutz der Bevölkerung. Grüne und WWF hatten daraufhin Strafanzeige gestellt. Die Staatsanwaltschaft stellte die Ermittlungen nun jedoch ein. Eine Sprecherin erklärte, der Abschuss sei in der konkreten Situation gerechtfertigt gewesen. dpa/nd

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