Werbung

Unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Wenn das Gespräch auf die schönste Nebensache der Welt kommt, muss man aufpassen. Denn jeder Zweite versteht darunter etwas anderes. Eine russische Abgeordnete hat jetzt Bürgerinnen ihres Landes für die Fährnisse sensibilisiert, die während der eben begonnenen Fußball(Achtung: schönste Nebensache)weltmeisterschaft drohen. Nämlich, sagt sie, kommen allerhand junge, taten- und auch ansonsten durstige Männer ins Land, die auch außerhalb des Stadions einiges vorhaben könnten (Achtung: schönste Nebensache). Deshalb die schön formulierte Warnung: Werdet nicht schwanger vom Ausländer! Der WM-Tourist reist wieder ab, sein Kind bleibt da. Nun weiß man, dass die russische Regierung die Geburtenrate gern steigern würde, aber, so die Abgeordnete: »Wir sollten unsere eigenen Kinder zeugen.« Made in Russia. Bleibt eine Frage: Handelt es sich bei Fußball und allem, was mit Fortpflanzung zu tun hat, nicht um die beiden wichtigsten Hauptsachen? wh

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal