Bayern-Wahl: Rot-Grün gegen CSU
Weiden. Bayerns SPD-Chefin Natascha Kohnen hat die CSU wegen deren Asylpolitik heftig attackiert und ihr Populismus, Verantwortungslosigkeit, eine Spaltung der Gesellschaft und eine Gefährdung Europas vorgeworfen. Die CSU betreibe ein »schmutziges, populistisches Spiel für die vermeintlich schnelle Wählerstimme«, kritisierte Kohnen am Samstag bei einem Landesparteitag in Weiden. Dort beschlossen die Sozialdemokraten einstimmig ihr Wahlprogramm. Darin setzt sich die SPD unter anderem für bezahlbaren Wohnraum, kostenfreie Kitas, eine stärkere Unterstützung von Familien und den Einstieg in einen kostenfreien öffentlichen Nahverkehr in Bayern ein. Angesichts des harten CSU-Kurses in der Asylpolitik schließt Grünen-Spitzenkandidat Ludwig Hartmann eine Koalition mit den Christsozialen nach der Landtagswahl derzeit aus. »Solange die CSU im AfD-Gewand herumläuft, ist eine Zusammenarbeit unvorstellbar«, sagte Hartmann der dpa. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.