Die erste Ernten aus den Beeten

Tipps im Juli

  • Lesedauer: 2 Min.

Im Frühjahr gesäte Möhren werden als Bundmöhren geerntet, sobald die Wurzeln ihre sortentypische Größe erreicht haben. Dann sind sie besonders knackig und süß, enthalten aber weniger aromabildende ätherische Öle und können nur kurze Zeit - am besten ohne Laub - im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Kohlrabi, Radieschen und Rettiche vertragen die Sommerhitze weniger gut und bilden bei Trockenheit oft holzige oder wattige Zellen. Sie sollten eher etwas zu früh als zu spät verwertet werden.

Auch bei Knollensellerie holt man schon jetzt einen Teil aus der Erde, dünnt die Reihen dabei aus und verwendet die noch kleinen, aber würzigen Knollen samt Grün als Suppengemüse.

Frühkartoffeln erntet man nach Bedarf. Solange das Laub noch grün ist, wachsen die Knollen im Boden weiter, der Ertrag steigt. Warten Sie allerdings mit der Ernte nicht bis zum Vergilben der Blätter, da die Kartoffeln sonst ihren frischen Geschmack verlieren. Häufeln Sie die Pflanzen regelmäßig an und halten Sie das Beet unkrautfrei. Erst wenn das Laub abstirbt, rodet man die Reihen komplett.

Es gibt mehrere Gründe, warum Zucchini bitter schmecken. Verantwortlich dafür sind giftige Cucurbitacine. Eigentlich wurden diese pflanzeneigenen Schutzstoffe den heutigen Gartensorten längst weggezüchtet. Leiden die Pflanzen unter Hitze- oder Trockenstress, bilden sie dennoch Bitterstoffe und lagern diese in die Zellen ein.

Zierkürbisse enthalten ebenfalls reichlich Cucurbitacin. Wachsen diese in der Nähe, kann sich diese Eigenschaft auf das von eigenen Zucchini gewonnene Saatgut übertragen.

Wer diesbezüglich nicht sicher ist, sollte die Samen von Zucchini und anderen Kürbisgewächsen jährlich neu kaufen. nd

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