Pollen verfälschen Feinstaubwerte

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Stuttgart. In Stuttgart müssen von der Landesanstalt für Umwelt und Messungen erhobene Feinstaubdaten am Neckartor einem Bericht zufolge womöglich korrigiert werden. Es seien dort »verschiedene Unplausibilitäten aufgefallen«, zitierten lokale Medien am Dienstag. Auf Nachfrage habe eine Expertin erklärt, es habe im Frühjahr eine Phase mit sehr vielen Pollen gegeben. Die Messstelle reagiere auf den Pollenflug, einige der Tagesmessungen könnten wertlos sein. Das könne Auswirkungen auf die Zahl der Tage haben, an denen der EU-Grenzwert für Partikel mit einer Größe von bis zu zehn Mikrometer überschritten wurde. Bis April gab es 16 Tage, an denen über 50 Mikrogramm Feinstaub in der Luft waren. Das Maximum liegt bei 35 Tagen im Jahr. AFP/nd

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