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Vom Klang einer untergegangenen Welt

  • Lesedauer: 1 Min.

Der Regisseur Peter Goedel hebt in seinem Werk die Grenzen zwischen Dokumentar- und Spielfilm auf: In »Tanger« gibt es einen Flaneur mit dunkler Vergangenheit, in »Elias Canetti« ist ein junger Mann der Empfangende, der die Bücher des Schriftstellers liest und Kraft aus ihnen gewinnt. Immer ist es die in Hoffnung und Desillusion zusammengehaltene Erfahrung der Menschen, die den Filmen ein Fundament gibt.

»Ortelsburg - Es war einmal in Masuren« (Foto) trägt den Klang einer untergegangenen Welt in sich, in welcher der Schriftsteller Wolfgang Koeppen seine Kindheit verbrachte. In »Das Treibhaus«, nach Koeppens Roman, lässt Rüdiger Voglers Kommentarstimme die Gegenwart so klingen, als wäre sie eine Erinnerung. »Treibhaus Bonn« ergänzt diese beiden Filme zu einer Art Trilogie, einem Herzstück von Peter Goedels Werk.

Als einen »poetisch Forschenden« bezeichnet der Autor Peter Nau den berühmten Filmemacher. Neun seiner Arbeiten versammelt eine Werkschau, die Nau für das Zeughauskino zusammengestellt hat. nd Foto: Peter Goedel Filmproduktion

»Schauplätze geistiger Erfahrung. Filme von Peter Goedel«, 4. Juli bis 14. Juli im Zeughauskino, Unter den Linden 2, Mitte

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