Mehr als 500 Tote durch Krankenhauskeime

  • Lesedauer: 1 Min.

In Berlins Krankenhäusern sind in den vergangenen Jahren 534 Menschen an sogenannten Krankenhauskeimen gestorben. Seit 2009 gab es insgesamt rund 2500 Infektionen, wie aus einer Antwort der Gesundheitsverwaltung auf eine Anfrage des CDU-Abgeordneten Florian Graf hervorgeht. Er fordert einheitliche Qualitätsstandards bei der Bekämpfung von Krankenhauskeimen in allen Berliner Kliniken sowie engmaschige Kontrollen. »Davon ist Berlin leider im Moment noch weit entfernt«, so der Abgeordnete. Die Keime kommen nicht nur aus dem Krankenhaus, sondern gelangen auch von außen dorthin. Besucher und Mitarbeiter tragen diese am Körper, ohne zu erkranken. Erst bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem lösen sie Infektionen aus. dpa/nd

Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.

Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.

Dank Ihrer Unterstützung können wir:

→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen

Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.