Parteien fordern höhere Bundeswehrausgaben

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Im Streit um höhere Verteidigungsausgaben wirft Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) der Union vor, mit einer falschen Sparpolitik vermeintliche Probleme der Bundeswehr verursacht zu haben. »In den vergangenen Jahren ist die Entwicklung der Bundeswehr ziemlich vernachlässigt worden«, sagte Scholz. Der Bundeshaushalt sehe nun deutlich steigende Ausgaben für Verteidigung vor. Für eine weitere Aufstockung auf die von US-Präsident Donald Trump geforderten zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts sieht Scholz keinen Spielraum. Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen hält hingegen ein Erreichen des Zwei-Prozent-Ziels für notwendig. »Deutschland muss hier nachhaltig korrigieren, sagte der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag. FDP-Fraktionsvize Alexander Graf Lambsdorff riet derweil zu einem Anstieg der Ausgaben für auf drei Prozent. AFP/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal