Europa und China machen Fortschritte

Tusk warnt Weltmächte vor »Konflikt und Chaos« durch Handelskriege

  • Lesedauer: 1 Min.

Peking. Mit eindringlichen Worten hat EU-Ratspräsident Donald Tusk davor gewarnt, dass sich die hochschaukelnden internationalen Handelskonflikte in Gewalt entladen könnten. Es sei die »gemeinsame Pflicht« von Europa und China, aber auch der USA und Russlands, »keine Handelskriege zu beginnen, die sich so oft in der Geschichte in heiße Konfliktherde verwandelt haben«, sagte Tusk am Montag beim Gipfeltreffen der Europäischen Union mit China in Peking. Tusk appellierte an die Verantwortung der Weltmächte: Noch sei Zeit, »Konflikt und Chaos zu verhindern«.

Erstmals seit Jahren haben die EU und China bei dem Treffen in Handelsfragen wieder Fortschritte gemacht. Vor dem Hintergrund eines drohenden Handelskrieges mit den USA gaben beide auf ihrem Gipfel am Montag in Peking etwa den seit vier Jahren nur langsam vorankommenden Verhandlungen über ein Investitionsabkommen neuen Schwung. Zum ersten Mal seit drei Jahren endete das Treffen wieder mit einer gemeinsamen Erklärung. AFP/nd Seite 6

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