Kurzgeschichte ist gefragt

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Für die Verleihung des diesjährigen Walter-Serner-Preises sind Autorinnen und Autoren herzlich eingeladen, bis zum 12. Oktober 2018 unveröffentlichte Kurzgeschichten einzusenden, die von »Hochstaplern« berichten - in der erzählerischen Tradition Walter Serners, der nicht nur selbst scharfsinnig hochzustapeln wusste, sondern sich in seinen Erzählungen zugleich sprachmächtig und emphatisch die Außenseiterfiguren der Großstadt-Halbwelten vorknöpfte.

Über die Gewinnerinnen und Gewinner entscheiden die fünf Jurymitglieder Nadine Kreuzahler und Anne-Dore Krohn vom rbb, Janika Gelinek und Sonja Longolius vom Literaturhaus Berlin sowie eine bekannte Schriftstellerin, die noch bekannt gegeben wird. Der Preis ist mit 5000 € dotiert und wird Anfang Dezember verliehen. Die Gewinnergeschichte wird vom Kulturradio vom rbb aufgezeichnet und in deren Programm gesendet.

Der 1889 in Karlsbad geborene Schriftsteller Walter Serner gilt als literarisches Enfant terrible und brillanter sozialer Beobachter. Der Jurist jüdischer Herkunft machte sich vor allem durch seine Kriminalgrotesken einen Namen. Seit Ende der 1930er Jahre lebte er als Lehrer in Prag. 1942 wurde er mit seiner Frau ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert, von dort weiter in den Wald von Biíernieki bei Riga. Dort wurden Walter und Dorothea Serner im August 1942 von Faschisten erschossen. nd

Weitere Informationen unter: www.kulturradio.de/

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