Kita-Leitung

  • Lesedauer: 1 Min.

Überwiegend sind es Frauen, die Kitas leiten. Doch für diese Aufgabe mangelt es an eindeutigen Richtlinien. 2014 haben Petra Strehmel und Daniela Ulber von der Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg eine Expertise im Auftrag der Weiterbildungsinitiative Frühpädagogische Fachkräfte erstellt, die diese Leerstelle füllen soll. Demnach bestehen die Aufgaben in der pädagogische Leitung und Betriebsführung sowie in der Führung und Förderung der Mitarbeiter, der Zusammenarbeit mit Eltern und Kooperationspartnern im Sozialraum (Schulen, kulturelle Einrichtungen, Beratungsstellen, medizinische und therapeutischen Einrichtungen oder Kinder- und Jugendhilfe), der Beobachtung von Rahmenbedingungen sowie in der strategischen Planung für das eigene Leitungshandeln und das Selbstmanagement.

In der Praxis sieht es allerdings ganz anders aus. Manche Einrichtungen nehmen den Leitungen Verwaltungsaufgaben ab, anderen nicht. Je größer das Aufgabenfeld, desto eher die Überlastung der Leitung, der häufig nur ein »Zeitkontingent« zugebilligt werde, das je nach Bundesland variiert, kritisieren Ulber und Strehmel. Sie vermuten, dass beispielsweise die Qualifizierung der Leitung dabei zu kurz kommt. tgn

weiterbildungsinitiative.de

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal