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LKA-Beamte kamen glimpflich davon

  • Lesedauer: 1 Min.

Nürnberg. Im «Spitzel»-Prozess gegen sechs Beamte des bayerischen Landeskriminalamts (LKA) sind zwei Polizisten lediglich wegen uneidlicher Falschaussage verurteilt worden. Ein 53 Jahre alter LKA-Beamter bekam sieben Monate auf Bewährung, ein 56-Jähriger drei Monate auf Bewährung. Von den Hauptvorwürfen wie Diebstahl in mittelbarer Täterschaft und Strafvereitelung im Amt sprach sie das Landgericht Nürnberg-Fürth am Freitag frei. Für die übrigen vier Angeklagten endete der Prozess mit Freisprüchen. Die verurteilten Polizisten sollen als Zeugen in einem Prozess vor dem Landgericht Würzburg gelogen haben, in dem es um Drogengeschäfte eines ehemaligen V-Mannes ging. Die Polizisten hatten den vorbestraften Spitzel im Jahr 2009 bei den «Bandidos» in Regensburg eingeschleust, um mehr über die Rockerbande zu erfahren. Nach Ansicht der Staatsanwaltschaft hatten die Beamten dem Spitzel bei kriminellen Aktivitäten geholfen. dpa/nd

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