Endlosschleife über Cochstedt
Insolventer Flughafen erhält abermals Verlängerung
Magdeburg. Die Betriebsgenehmigung für den insolventen Flughafen Magdeburg-Cochstedt in Sachsen-Anhalt ist erneut verlängert worden. Der Insolvenzverwalter verhandelt derzeit mit Investoren über die weitere Nutzung des Flughafens. Die aussichtsreichen Gespräche rechtfertigten eine Fristverlängerung, teilte Sachsen-Anhalts Verkehrsministerium auf Nachfrage mit.
Der Airport ist seit Ende 2016 insolvent. Probleme gab es schon vorher - vor rund vier Jahren zog sich mit dem irischen Billigflieger Ryanair die einzige Gesellschaft zurück, die Cochstedt im Linienbetrieb anflog. Mehrfach stellte das Landesverwaltungsamt seit der Insolvenz eine Frist. Jedes Mal verlängerte die Behörde die Betriebsgenehmigung, um eine Zukunft für den Flughafen zu ermöglichen. Die jetzt erteilte Verlängerung gilt nach Angaben des Verkehrsministeriums bis Ende Februar 2019. Sollte die Betriebsgenehmigung endgültig widerrufen werden, wäre eine künftige Nutzung als Flughafen ausgeschlossen. Zu den Verhandlungen mit möglichen Investoren gibt es keine näheren Angaben. dpa/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.