Müller wird mit Siemens über Campus sprechen
Regierungschef Michael Müller (SPD) will sich an den Beratungen über einen Innovationscampus des Technologiekonzerns Siemens in der Bundeshauptstadt beteiligen. »Es ist klar, dass sich der Regierende Bürgermeister zu gegebener Zeit in diese Gespräche einschalten wird«, sagte die stellvertretende Senatssprecherin Kathi Seefeld am Mittwoch auf Anfrage. Das geplante Engagement von Siemens auf dem traditionsreichen Gelände in Spandau mit einer Investition von 500 bis 600 Millionen Euro war vergangene Woche bekannt geworden. »Es muss dafür aber auf höchster Ebene Dialogbereitschaft geben«, sagte ein Konzernsprecher der »Berliner Zeitung« (Mittwoch). Aus Unternehmenskreisen hatte es zuvor geheißen, das Projekt könnte auch international ausgeschrieben werden. Die CDU-Fraktion im Abgeordnetenhaus forderte den Senat am Mittwoch auf, die Initiative zu ergreifen und auf den Konzern zuzugehen. Pop hatte die Idee eines Zukunftscampus am Freitag begrüßt. Nach einem Konzeptentwurf von Siemens sollen auf den Campus Büros, Forschungslabors und Hightech-Produktionsanlagen untergebracht werden. Geplant ist, Start-up-Firmen auf dem Gelände anzusiedeln, es sollen aber auch Wohnungen für Studenten und andere Berliner entstehen. dpa/nd
Wir stehen zum Verkauf. Aber nur an unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört denen, die sie lesen und schreiben. Sie sichern mit ihrem Beitrag, dass unser Journalismus für alle zugänglich bleibt – ganz ohne Medienkonzern, Milliardär oder Paywall.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen in den Fokus rücken
→ marginalisierten Stimmen eine Plattform geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und weiterentwickeln
Mit »Freiwillig zahlen« oder einem Genossenschaftsanteil machen Sie den Unterschied. Sie helfen, diese Zeitung am Leben zu halten. Damit nd.bleibt.