Mehr als eine Milliarde Euro Dürreschäden
Erste Schätzung für die deutsche Landwirtschaft
Berlin. Die wochenlange Dürre in vielen Regionen Deutschlands hat in der Landwirtschaft nach ersten Schätzungen aus den Ländern mehr als eine Milliarde Euro Schaden angerichtet. Vor einem erneuten Bund-Länder-Treffen an diesem Montag summieren sich die Meldungen mehrerer teils stark betroffener Länder nach dpa-Informationen bereits auf 1,1 Milliarden Euro. Allein für Schleswig-Holstein meldete das dortige Agrarministerium einen geschätzten Dürreschaden von 422 Millionen Euro an den Bund. Der Deutsche Bauernverband hat Hilfen von einer Milliarde Euro für Landwirte gefordert, die wegen der Trockenheit schwere Ernteausfälle erleiden.
Das Bundeskabinett will nach Angaben von Agrarministerin Julia Klöckner in der kommenden Woche eine Maßnahme zur Linderung der Futterknappheit in der Landwirtschaft billigen. Viehhaltern helfe »jetzt in erster Linie nicht Geld, sie brauchen Futter für ihre Tiere«, sagte die CDU-Politikerin der »FASZ«. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.