Maas will »Allianz für den Multilateralismus«

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Außenminister Heiko Maas (SPD) strebt den Aufbau einer »Allianz für den Multilateralismus« an. Dabei solle es sich um ein »Netzwerk aus Partnern« handeln, »die für den Erhalt und die Weiterentwicklung der regelbasierten Ordnung« eintreten, sagte Maas am Montag bei einer Botschafterkonferenz im Auswärtigen Amt in Berlin. Die Allianz stehe »allen multilateralen Überzeugungstätern« offen. Die Allianz solle sich mit Fragen des Klimawandels, des Handels sowie Flucht und Migration auseinandersetzen, sagte der Minister. So solle einer »Verwilderung der internationalen Ordnung« Einhalt geboten werden. Die deutsche Politik sei nicht gegen die USA gerichtet, sagte Maas, »doch wir müssen den neuen Ton aus Washington in unser außenpolitisches Handeln einpreisen«. Zudem sprach sich Maas erneut für ein »souveränes und starkes Europa« aus. Dies sei die zentrale außenpolitische Priorität der Bundesregierung. Deutschland wolle seinen Sitz im UN-Sicherheitsrat »so europäisch wie möglich halten«. Deutschlands zweijährige Mitgliedschaft im wichtigsten UN-Gremium beginnt Anfang 2019. AFP/nd

#ndbleibt – Aktiv werden und Aktionspaket bestellen
Egal ob Kneipen, Cafés, Festivals oder andere Versammlungsorte – wir wollen sichtbarer werden und alle erreichen, denen unabhängiger Journalismus mit Haltung wichtig ist. Wir haben ein Aktionspaket mit Stickern, Flyern, Plakaten und Buttons zusammengestellt, mit dem du losziehen kannst um selbst für deine Zeitung aktiv zu werden und sie zu unterstützen.
Zum Aktionspaket

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal