Venezuela: USA erörterten Umsturz
Bericht über Gespräche mit Militärs des südamerikanischen Landes
Washington. Die US-Regierung hat laut einem Zeitungsbericht in Geheimgesprächen mit venezolanischen Militärs einen Sturz der linksgerichteten Regierung in dem südamerikanischen Land erörtert, aber schließlich verworfen. Die im Laufe des vergangenen Jahres geführten Gespräche hätten zu keinem Ergebnis geführt, berichtete die »New York Times« unter Berufung auf US-Regierungsvertreter und einen früheren venezolanischen Militärkommandeur, der an den Geheimgesprächen teilgenommen habe.
Das Weiße Haus wollte dem Bericht zufolge Fragen zu den Gesprächen nicht detailliert beantworten. Es wurde lediglich die Notwendigkeit eines Dialogs »mit allen Venezolanern, die ein Verlangen nach Demokratie zeigen«, betont. US-Präsident Donald Trump ist ein entschiedener Kritiker der Regierung von Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro. Venezuela steckt in einer tiefen wirtschaftlichen und politischen Krise, die Proteste mit gewaltsamen Ausschreitungen und eine Massenflucht in Nachbarländer auslöste. AFP/nd
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.