Digitaltheater
Mit einer simultanen Inszenierung spielen das Schauspiel Dortmund und das Berliner Ensemble mit den Möglichkeiten der Digitalisierung für das Theater. Das Stück »Parallelwelt« von Kay Voges, Alexander Kerlin und Eva Verena Müller soll am Samstag zeitgleich in beiden Städten uraufgeführt und eröffnet werden. Auf den Bühnen spielen je sieben Schauspieler die wichtigen Stationen im Leben eines Menschen nach: Birth, school, work, death - ein alter Slogan der Popkultur.
Berlin erzählt von der Geburt bis zum Tod, Dortmund aber umgekehrt. In der Lebensmitte der Hauptfigur treffen diese beiden Erzählungen aufeinander. Mit Hilfe einer eigens für das Stück reservierten Glasfaserleitung können die Zuschauer das Geschehen in der jeweils anderen Stadt auf einer Leinwand verfolgen. Mit dem aufwendigen Live-Simultantheaterstück wollen die Macher sich der gefühlten Auflösung von Raum und Zeit in einer globalisierten Welt annähern. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.