Karawanskij soll Ministerin werden
Brandenburgs LINKE will ehemalige Ostbeauftragte ins Kabinett holen
Potsdam. Die frühere Bundestagsabgeordnete Susanna Karawanskij (LINKE) soll offenbar neue brandenburgische Sozial- und Gesundheitsministerin werden. Allerdings sagte Landesparteichefin Anja Mayer dem »nd« am Donnerstag: »Ich kommentiere das nicht. Darüber entscheidet morgen der Landesvorstand.« Die Nachrichtenagentur dpa hatte sich eine Meldung der Zeitung »Märkische Allgemeine« in Parteikreisen bestätigen lassen. Eigentlich sollte am Freitag zunächst der Landesvorstand informiert werden und die Presse erst nach einem Vorstandsbeschluss.
Gesucht wird eine Nachfolgerin für Diana Golze (LINKE), die 2014 Gesundheitsministerin der rot-roten Koalition wurde. Golze trat Ende August wegen eines Pharmaskandals zurück. Das Landesgesundheitsamt hatte auf Hinweise zu kriminellen Machenschaften zunächst nicht angemessen reagiert. Die 38-jährige Karawanskij stammt aus Leipzig. Sie saß bis 2017 im Bundestag, war Ostbeauftragte der Linksfraktion, für die sie jetzt als Referentin tätig ist. af
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