Bundesregierung ärgert sich über Bahn-Brandbrief
Berlin. Bahnchef Richard Lutz hat mit seinem Brandbrief zur schlechten Lage des Staatsunternehmens für Verärgerung beim Bund als Eigentümer gesorgt. »Ich halte nichts davon, solche Briefe zu schreiben«, sagte der Bahnbeauftragte der Regierung, Verkehrstaatssekretär Enak Ferlemann (CDU), der »Welt«. »Richard Lutz muss sich darüber im Klaren sein, dass er damit das Unternehmen in der Öffentlichkeit beschädigt hat.« Ferlemann forderte zudem eine Prüfung des aktuellen Rabattsystems, denn dieses sei nicht kostendeckend. Dagegen lobte die Lokführergewerkschaft GDL, dass endlich ein Bahnchef zugebe, »in welchem Zustand wir in diesem Unternehmen sind«. Dadurch sollten allerdings nicht die bevorstehenden Tarifverhandlungen belastet werden. dpa/nd
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