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Stopp für 1,3 Millionen Diesel?

Regierung liefert Zahlen für mögliche Fahrverbote

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. 1,3 Millionen Pkw in Deutschland könnten einer Schätzung zufolge von Fahrverboten für ältere Diesel betroffen sein. Das geht aus der Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor. Bei diesen Zahlen sind allerdings Pendler nicht berücksichtigt, die aus dem Umland in die Städte fahren. Zudem müssten Verwaltungsgerichte in allen betroffenen Kommunen ein Fahrverbot wegen zu hoher Schadstoffwerte in der Luft billigen. Für den Grünen-Politiker Oliver Krischer könne nur über eine Hardwarenachrüstung von Euro-5-Dieseln »das Schlimmste noch verhindert werden«. Dafür zahlen müssten die Autokonzerne.

Derweil beginnt Daimler mit den angekündigten Software-Updates für seine Diesel. Laut dem Konzern sind neue Programme für Mercedes-Fahrzeuge in Europa nun behördlich freigegeben, so dass die Kunden sie in der Werkstatt aufspielen lassen können. Das Kraftfahrt-Bundesamt hatte wegen einer illegalen Abschalteinrichtung bei der Abgasreinigung für rund 700 000 Daimler-Diesel einen Rückruf angeordnet. dpa/nd

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