Risikoreichere Pillen zu häufig verordnet

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Seit 2012 ist die Verordnung risikoreicherer Verhütungspillen bei jungen Frauen bis 20 Jahre im Durchschnitt bundesweit auf 55 Prozent gesunken. Im Nordosten allerdings verordnen Ärzte Kontrazeptiva mit einem höheren Risiko für Thrombosen und Embolien überdurchschnittlich hoch. Dabei nimmt Mecklenburg-Vorpommern mit 59,3 Prozent den Spitzenplatz ein. Auch Brandenburg (58,3 Prozent) und Berlin (56 Prozent) liegen über dem Bundesdurchschnitt.

Seit 2014 gibt es die Empfehlung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte, dass Ärzte insbesondere jungen Frauen, die das erste Mal die Pille einnehmen, Präparate mit geringerem Risiko für die Bildung von Thrombosen und Embolien verschreiben sollen. Agenturen/nd

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