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Evangelische Kirche rügt Kohlekommission

  • Lesedauer: 1 Min.

Görlitz. Die Evangelische Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz hat die Kohlekommission der Bundesregierung kritisiert. Es sei unverantwortlich, dass derzeit zwar öffentlich über unterschiedliche Vorstellungen zu einem Ausstiegsdatum aus der Kohleförderung debattiert werde, aber nicht ausreichend über erfolgversprechende Maßnahmen für den notwendigen Strukturwandel verhandelt werde, heißt es in einer am Sonnabend in Berlin verbreiteten »Görlitzer Erklärung« der Kirchenleitung. »Die Menschen in den betroffenen Regionen brauchen klare und deutliche Aussagen, welche Maßnahmen jetzt getroffen werden, um Brüche abzufedern«, heißt es in dem Appell. Die Natur müsse bewahrt werden, zugleich seien ausreichend Arbeitsplätze nötig. Das eine dürfe nicht gegen das andere ausgespielt werden. Die Synode der Landeskirche hatte bereits 2009 einen Beschluss für einen »Einstieg in den Ausstieg aus der Verstromung von Braunkohle« gefasst. Seitdem habe die Landeskirche wiederholt die Notwendigkeit des Strukturwandels betont, hieß es nun. epd/nd

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