unten links

  • Lesedauer: 1 Min.

Was macht derzeit eigentlich die Anhängerschaft der SPD, der ältesten und lustigsten politischen Organisation dieses Landes? Fast 80 Prozent aller Bundesbürger wissen gegenwärtig nicht, wofür die Partei steht. Diese Zahl teilt sich wie folgt auf: 63 Prozent der Befragten haben es »vergessen«. 19 Prozent schliefen beim Hören der Buchstabenfolge »SPD« sofort ein, 11 Prozent hingegen verübten unmittelbare körperliche Gewalt am Fragesteller. Und 7 Prozent wollen noch nie von einem Produkt namens »SPD« gehört haben: »Ein Computerspiel dieses Namens kenne ich nicht.« Jene 20 Prozent Bundesbürger wiederum, die nach eigenen Angaben wissen, »wofür die SPD steht«, wollten auf Nachfrage nichts aus dem Parteiprogramm vorlesen, »um der Partei keinen Schaden zuzufügen«. Vielleicht verschwindet ja die SPD womöglich bald, nicht anders als die helgoländische Dreizehenmöwe oder die madagassische Schnabelbrustschildkröte, deren Verdienste gewiss größer sind. tbl

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.