Weitere Verwechslungen in NRW-Gefängnissen

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Düsseldorf. Nach dem Tod eines unschuldig eingesperrten Syrers in Kleve sind zwei weitere Fälle von Verwechslungen bekannt geworden. Das Innenministerium Nordrhein-Westfalens räumte am Donnerstag ein, dass im Kreis Unna im März ein Pole ins Gefängnis kam, weil die Beamten annahmen, gegen ihn liege ein Haftbefehl vor. Erst im Gefängnis in Castrop-Rauxel sei festgestellt worden, dass der zweite Vorname und das Alter nicht stimmten. Bis er wieder frei kam, seien über zwei Monate vergangen. Laut Justizministerium hat ein Marokkaner in Remscheid acht Monate unschuldig wegen Diebstahls eingesessen. Der Mann habe sich aber absichtlich als sein Bruder ausgegeben. dpa/nd

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