Verfassungsschutzchefin muss nach Spitzelaffäre gehen

  • Lesedauer: 1 Min.

Hannover. Nach der versehentlichen Enttarnung eines V-Manns an der Universität Göttingen verliert Niedersachsens Verfassungsschutzchefin Maren Brandenburger ihren Posten. Landesinnenminister Boris Pistorius (SPD) habe eine entsprechende Entscheidung getroffen, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur am Mittwoch in Hannover. Wer Nachfolger der 50 Jahre alten Politologin an der Spitze des niedersächsischen Verfassungsschutzes wird, war noch nicht bekannt. Eine Panne beim Verfassungsschutz hatte es der linken Szene in Göttingen ermöglicht, Rückschlüsse auf die Identität eines Studenten zu ziehen, der den Geheimdienst mit Informationen versorgte. Auf das Auskunftsersuchen einer linken Aktivistin hin hatte der Geheimdienst einem Verwaltungsgericht Informationen übermittelt. dpa/nd

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal