Verbot von Geoblocking in Kraft getreten
Brüssel. Beim Einkaufen im Internet innerhalb der EU darf es keine Diskriminierung nach Wohnort oder Nationalität mehr geben. Eine entsprechende EU-Verordnung - das Verbot des sogenannten Geoblockings - trat am Montag endgültig in Kraft. Bislang konnten Online-Händler mit Hilfe des Geoblockings ausländischen Kunden den Zugang zu bestimmten Bestellseiten verweigern. Oft werden die Kunden dann automatisch auf Seiten in ihrem Land umgeleitet - wo die Preise womöglich höher sind. Diese Umleitung darf nun nur noch nach vorheriger Einwilligung geschehen. Die Verordnung verpflichtet indes nicht zur Lieferung von Waren ins Ausland. Allerdings muss der Händler die Waren zur Abholung anbieten oder innerhalb seines Liefergebietes zustellen, wo der Kunde sie dann abholen kann. Besonders Bewohner grenznaher Regionen dürften daher von der Abschaffung des Geoblockings profitieren. AFP/nd
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