Herzschlagdetektoren für Gefängnisse
Ein Jahr nach mehreren spektakulären Ausbrüchen von Berliner Gefangenen will Justizsenator Dirk Behrendt (Grüne) mit einer ganzen Reihe von Maßnahmen die Sicherheit der Gefängnisse verbessern. Geplant sind Herzschlagdetektoren an Einfahrten, höhere Zäune, neue Schließanlagen, abschließbare Werkzeugschränke in Werkstätten sowie Schulungen und unangekündigte Tests für die Wärter, wie Behrendt am Mittwoch ankündigte. Die Gefangenen dürfen künftig in ihren Zellen nur noch so viel persönliche Dinge aufbewahren, wie in zwei 50-Liter-Kisten passen. 31 Millionen Euro sollen zusätzlich ausgegeben werden. dpa/nd
Zum Aktionspaket
Linken, unabhängigen Journalismus stärken!
Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.
Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.