Ver.di fordert West-Tarif für Frankfurter Klinikum
Frankfurt (Oder). Bei den am Donnerstag anstehenden Tarifverhandlungen mit der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH fordert die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di die Angleichung an den sogenannten West-Tarif. »Die Beschäftigten im Klinikum in Frankfurt (Oder) haben 28 Jahre nach der Deutschen Einheit den Anspruch, endlich West-Tarif zu erhalten«, erklärte dazu ver.di-Verhandlungsführer Ralf Franke am Dienstag. Die Verhandlungen für die rund 1500 Beschäftigten der Klinikgesellschaft waren im Oktober 2018 ausgesetzt worden. Mit Rücksicht auf das im vergangenen Herbst noch laufende Gesetzgebungsverfahren zum Pflegepersonalstärkungsgesetz hatte die Gewerkschaft eine von der Arbeitgeberseite gewünschte sechsmonatige Übergangsregelung akzeptiert. Mitte des Jahres 2018 hatte ver.di eine Entgelterhöhung um 9,6 Prozent, dabei mindestens 230 Euro monatlich gefordert. Mit dieser Forderung soll eine Angleichung der Löhne an die Tariflöhne erfolgen, die an der Charité und bei Vivantes in Berlin, dem größten Krankenhauskonzern in Deutschland, gezahlt werden. tm
Wir sind käuflich. Aber nur für unsere Leser*innen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ übersehene Themen aufgreifen
→ marginalisierten Stimmen Raum geben
→ Falschinformationen etwas entgegensetzen
→ linke Debatten voranbringen
Mit »Freiwillig zahlen« machen Sie mit. Sie tragen dazu bei, dass diese Zeitung eine Zukunft hat. Damit nd.bleibt.