Nazi-Bücher in Leisnig beschlagnahmt
Dresden. Wegen des Verdachts der Volksverhetzung haben Beamte des Polizeilichen Terrorismus- und Extremismus Abwehrzentrums ein Objekt in Leisnig (Landkreis Mittelsachsen) durchsucht. Ein 42-Jähriger stehe im Verdacht, Literatur aus der NS-Zeit im Internet vertrieben zu haben, sagte eine Sprecherin des Landeskriminalamtes (LKA) am Donnerstag. Bei der Durchsuchung wurden mehrere hundert Exemplare eines Buches beschlagnahmt, das erstmals 1940 veröffentlicht und unkommentiert nachgedruckt wurde. »Teile des Buches stehen im Verdacht, volksverhetzend zu sein«, so die LKA-Sprecherin. dpa/nd
Andere Zeitungen gehören Millionären. Wir gehören Menschen wie Ihnen.
Die »nd.Genossenschaft« gehört ihren Leser*innen und Autor*innen. Sie sind es, die durch ihren Beitrag unseren Journalismus für alle zugänglich machen: Hinter uns steht kein Medienkonzern, kein großer Anzeigenkunde und auch kein Milliardär.
Dank der Unterstützung unserer Community können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen ins Licht rücken, die sonst im Schatten bleiben
→ Stimmen Raum geben, die oft zum Schweigen gebracht werden
→ Desinformation mit Fakten begegnen
→ linke Perspektiven stärken und vertiefen
Mit »Freiwillig zahlen« tragen Sie solidarisch zur Finanzierung unserer Zeitung bei. Damit nd.bleibt.