Stahlkocher setzen Warnstreiks fort

  • Lesedauer: 1 Min.

Duisburg. Im Tarifkonflikt der nordwestdeutschen Stahlindustrie haben am Dienstag erneut mehrere Hundert Beschäftigte die Arbeit vorübergehend niedergelegt. Insgesamt hatte die IG Metall rund 1000 Stahlkocher zu Warnstreiks aufgerufen. Die Aktionen sollen bis zur vierten Verhandlungsrunde am 18. Februar fortgesetzt werden, kündigte ein IG-Metall-Sprecher an. Die Gewerkschaft hatte am Dienstag zu Aktionen in Duisburg, Bochum und Kreuztal aufgerufen. Neben Thyssenkrupp war davon auch der Stahlkonzern ArcelorMittal betroffen. Weitere Aktionen sind in den kommenden Tagen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Bremen geplant. Hauptstreitpunkt bei den Tarifverhandlungen ist die Forderung der Gewerkschaft nach Einführung eines Urlaubsgelds von 1800 Euro, das in freie Tage umgewandelt werden kann. Die Arbeitgeber haben noch kein Angebot vorgelegt. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -