GEW fordert unbefristete Einstellung von Lehrern

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Die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) fordert die Bildungsverwaltung in einer Erklärung auf, Lehrkräfte aus den Willkommensklassen langfristig weiter zu beschäftigen. »Eine dauerhafte und angemessene Weiterbeschäftigung der Fachkräfte ist auch vor dem Hintergrund des gravierenden Lehrkräftemangels in den allgemeinbildenden Schulen dringend geboten«, erklärte Doreen Siebernik, die Vorsitzende der GEW Berlin. Die Verträge der Lehrkräfte, die in den vergangenen Jahren geflüchtete Kinder und Jugendliche unterrichteten und ihnen Deutschkenntnisse vermittelten, laufen am 19. Juni aus. Dies betrifft vor allem die 55 an berufsbildenden Schulen unterrichtenden Lehrkräfte. Deren Weiterbeschäftigung sei laut zuständiger Schulaufsicht unmöglich, da bereits genügend Personal in diesem Bereich vorhanden sei, hieß es in der GEW-Mitteilung. Für die Lehrkräfte sei die Neuorientierung schwierig, erklärte die GEW. Die Arbeit als Sprachlernassistenz würde »erhebliche finanzielle Einbußen« bedeuten, der Quereinstieg käme für Lehrkräfte ohne geeignetes Studienfach nicht in Frage. joa

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