Angeklagter schweigt zu Mordvorwurf
Rund acht Monate nach dem gewaltsamen Tod einer 30 Jahre alten Social-Media-Beraterin in Pankow hat der mutmaßliche Mörder vor dem Landgericht geschwiegen. Der 39-Jährige soll die Frau in einem Park an einem Bahndamm erstickt haben. Er habe sie ermordet, um eine vorangegangene versuchte Vergewaltigung zu verdecken, heißt es in der zu Prozessbeginn am Montag verlesenen Anklage. Das Gericht hatte in einem Beschluss allerdings den rechtlichen Hinweis erteilt, dass anstatt einer Sexualstraftat auch ein versuchter Raub in Betracht komme. Der Verteidiger erklärte am Rande der Verhandlung, für einen Mord im Zusammenhang mit einer versuchten Vergewaltigung gebe es keine Anhaltspunkte. Am Tatort sichergestellte Spuren konnten laut Staatsanwaltschaft dem Angeklagten zugeordnet werden. dpa/nd
Wir haben einen Preis. Aber keinen Gewinn.
Die »nd.Genossenschaft« gehört den Menschen, die sie ermöglichen: unseren Leser:innen und Autor:innen. Sie sind es, die mit ihrem Beitrag linken Journalismus für alle sichern: ohne Gewinnmaximierung, Medienkonzern oder Tech-Milliardär.
Dank Ihrer Unterstützung können wir:
→ unabhängig und kritisch berichten
→ Themen sichtbar machen, die sonst untergehen
→ Stimmen Gehör verschaffen, die oft überhört werden
→ Desinformation Fakten entgegensetzen
→ linke Debatten anstoßen und vertiefen
Jetzt »Freiwillig zahlen« und die Finanzierung unserer solidarischen Zeitung unterstützen. Damit nd.bleibt.