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Studentin wehrt sich gegen Nikabverbot

  • Lesedauer: 1 Min.

Kiel. Der Streit um das Vollverschleierungsverbot in Lehrveranstaltungen der Universität Kiel geht voraussichtlich in eine neue Runde. Sie werde »auf alle Fälle« juristisch gegen das Verbot vorgehen, sagte die betroffene Studentin, eine zum Islam konvertierte Deutsche, den »Kieler Nachrichten« (Montag). Es hätten sich bereits mehrere Anwälte des Falls angenommen. Ein Verein, der sich für religiös Diskriminierte einsetze, unterstütze sie finanziell. Die Kieler Universität hatte das Verbot damit begründet, dass zu den Mindestvoraussetzungen für die Kommunikation in Forschung, Lehre und Verwaltung nicht nur das gesprochene Wort, sondern auch Mimik und Gestik gehörten. Die Studentin, die ihr Gesicht mit einem Nikab (Gesichtsschleier) verhüllt, betrachte das Tragen des Nikab »in allererster Linie als Gottesdienst, durch den ich mich Gott nähere«. dpa/nd

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