Meisterliche Plakataktion in Dortmund
Dortmund. Im Fall von illegal aufgehängten Anti-Rechts-Plakaten mit BVB-Logo im Dortmunder Stadtgebiet hat die Polizei Ermittlungen eingeleitet. Unbekannte hatten an mehreren Standorten Poster mit Bekenntnissen gegen Nazis in Werbevitrinen aufgehängt, die Spielern und dem Trainer des Fußballclubs Borussia Dortmund zugeschrieben wurden. Der Betreiber für Stadtmöbel, Wall, hat die Poster entfernen lassen und Anzeige erstattet, wie eine Sprecherin am Sonntag sagte. Die Plakate mit Slogans wie »Lieber Schalkesieg als Nazikiez« (Marco Reus), »Dauerkarten für Naziaussteiger« (Lucien Favre) oder »Lieber Ersatzbank als Rechtsaußen« (Lukasz Piszczek) hatten vor dem Spiel des BVB gegen Fortuna Düsseldorf für Rätselraten gesorgt. Der Verein reagierte auf Twitter: »Borussia Dortmund steht für den Kampf gegen Rassismus und distanziert sich klar von jeglicher Form von Diskriminierung. Der BVB ist aber nicht Urheber der sich zurzeit im Umlauf befindlichen Plakate.« dpa/nd
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